Chronik

Einführung

Die FFW ist seit mehr als einem ganzen Menschenleben nicht mehr aus dem Bild des dörflichen Lebens wegzudenken. Auf den nun folgenden Seiten wollen wir dem interessierten Leser die Institution Freiwillige Feuerwehr am Beispiel unserer Wehr in Ihlow etwas näher bringen. Wir verzichten dabei bewusst auf eine tabellarische Aufzeichnung aller Ereignisse, denn dies scheint uns nicht das wichtigste zu sein, vielmehr soll die Verbundenheit von Dorf und Feuerwehr deutlich gemacht werden. Dies soll auch ein wenig Werbung für die Feuerwehr sein, denn in ihr haben schon immer Kräfte zusammengefunden, die für ein positives Miteinander zum Wohle der Allgemeinheit eintreten und sehr viel Kraft dafür investieren. In der heutigen Geld- und Ellenbogengesellschaft gehen leider viel zu viel dieser Werte verloren. Wir werden versuchen einige positive Traditionen zu bewahren. 


Der Aufbau der Feuerwehr in Ihlow

Die Jahre 1925 bis 1945

Dieses ist das komplizierteste Kapitel für die Verfasser dieser Chronik, da uns aud dieser Zeit keinerlei Originaldokumente oder Ähnliches vorliegen. So müssen wir unsere Dokumentation auf sehr spärliche Erinnerungen und Zeugenaussagen aufbauen.

Es gilt als ziemlich sicher, dass bereits vor 1925 in Ihlow eine Gutsfeuerwehr existierte. Heute ist uns nicht mehr bekannt, auf wessen Drängen hin 1925 aus der Gutsfeuerwehr die Freiwillige Feuerwehr Ihlow gebildet wurde. Sicher jedoch ist, dass die freie Bauernschaft einen Maßgeblichen Anteil dieser Entwicklung hatte, denn der wirtschaftlich stärkste Bauer Max Pförtner, damals auch Bürgermeister, wurde erster Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Ihlow. Die damalige Personalstärke der Feuerwehr ist uns nicht bekannt. Im wesentlichen waren die Mitglieder freie Bauern und Gutsarbeiter.

Die Ausrüstung bestand aus der persönlichen Schutzbekleidung der Kameraden, einer Handdruckspritze, die von Pferden gezogen wurde und den dazugehörigen Schlaüchen und Strahlrohren.

Die Gerätschaften waren in den ersten Jahren im Spritzenhaus in unmittelbarer Nähe des Schmiedepuhls an der Dorfstraße untergebracht. Da das Grundstück, auf dem dieses Spritzenhaus stand der Familie von Bredow, den Gutsbesitzern gehörte und das Gebaüde auch vor 1925 in gleicher Form genutzt wurde, kann davon ausgegangen werden, dass schon einige Jahre zuvor eine Gutsfeuerwehr existiert hat. Gegen Mitte der dreißiger Jahre wurde das Feuerwehrdepot in einen Geräteschuppen des Futtermittelhändlers Alfred Pförtner, dem Bruder des Wehrführers Max Pförtner, eingelagert. Es ist heute nicht mehr bekannt, warum das geschah und wie das alte Spritzenhaus aus dem Dorfbild verschwand. Möglicherweise wurde das Gebäude zu klein, nachdem in den dreißiger Jahren eine Tragkraftspritze zu den vorhandenen Ausrüstungsgegenständen hinzukam.

Durch Augenzeugenberichte z.B. von Willi Schmolinske ist bekannt, dass die Wehr schon in den ersten Jahren Ihres Bestehens zu einigen Einsätzen größeren Ausmaßen ausrücken musste. Einer dieser Einsätze war ein Brand auf dem Hof des Bauern Bock in Reichenberg Ende der zwanziger Jahre, zu dem die Ihlower Feuerwehr noch mit der von Pferden gezogenen Handdruckspritze anrückte. Das Feuer war durch einen geistig verwirrten Landarbeiter aus Reichenberg gelegt worden. Einige Jahre später stand die Scheune des Bauern Karl Schmidt in Ihlow in Flammen. Karl Schmidt war auch der Maschinist der Feuerwehr. Merkwürdigerweise soll sich zum Zeitpunkt des Scheunenbrandes im Tank der Tragkraftspritze statt Benzin Wasser befunden haben. So konnte die Feuerwehr mit der alten Handdruckspritze nicht mehr sehr viel von der Scheune retten. Erschwerend kam hinzu, dass das Dach des Gebäudes mit Stroh eingedeckt war.

Es ist uns nicht genau bekannt, in welcher Weise die Feuerwehr damals das öffentliche Leben im Ort mitbestimmt in welchen Stellenwert sie im Dorf hatte. Leider fehlen uns nun weitere Informationen rund um die Ihlower Feuerwehr aus der Zeit unmittelbar vor und während des Krieges, da viele Zeitzeugen von damals nicht mehr am leben sind beziehungsweise ab 1939 an der Front waren. Alle Ausrüstungsgegenstände und Dokumente aus der Zeit vor 1945 sind wahrscheinlich in den Kriegswirren und auf der Flucht der Ihlower Einwohner ab 17./18. April 1945 verschwunden. Wir würden uns freuen, wenn Leser dieser Chronik diese einmal etwas ergänzen könnten.


Ein neuer Anfang

Die Jahre 1945 bis 1989

Die Freiwillige Feuerwehr Ihlow von 1945 bis 1947

Wie überall lag im Jahre 1945 nach dem Zusammenbruch Deutschlands auch die Freiwillige Feuerwehr in Ihlow total am Boden. Unter den traurigen Ruinen, die von dem unsinnigen Krieg übrig geblieben waren, war auch das ehemalige Gerätehaus. Die Geräte und die Tragkraftspritze - alles kaputt. Es musste nun neu angefangen werden. So lud dann im Jahre 1946 der Bürgermeister alle jungen Männer zu einer Versammlung ein. Einziger Tagesordnungspunkt war die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr. 16 Kameraden erklärten sich bereit, beim Aufbau einer neuen Wehr mitzuarbeiten. Die Funktion des Wehrleiters übernahm damals der Kamerad August Gelhar um Alter von 60 Jahren. Von nun an gab es wieder eine Freiwillige Feuerwehr in Ihlow.

Wie sah nun aber diese neu gegründete Wehr aus?

Es gab keine Uniform, auch noch keine Geräte und keine Tragkraftspritze. Im November 1946 kam es nun zum ersten Einsatz. Mit einem Horn wurde die Feuerwehr alarmiert. Ein Dielenbrand in einer Wohnung. Mit Picke, Beil und Wassereimer wurde der Brand erfolgreich bekämpft. Die Kameraden mit Taschentuch vor dem Mund statt Rauchschutzmaske und teils in Hausschuhen und Holzpantoffeln, denn Schuhwerk war damals auch noch knapp. Trotzdem waren die Kameraden sehr stolz, denn sie hatten einen größeren Brand verhindert und einer armen Freu Ihre wenigen Habseligkeiten vor den Flammen gerettet.

Die Jahre 1947 bis 1953

Bis zur Gründung der DDR im Jahre 1949 entwickelte sich die Wehr noch sehr langsam. Wir bekamen nun einige Schläuche und eine TS3. Das war nicht viel aber besser als gar nichts. Bei der TS3 musste man erst ein Seil aufrollen und dann wurde sie angeworfen. Wenn sie dann aber nicht ansprang ging das Ganze wieder von vorn los. Mit solch einem Apperat konnte man wirklich keinen schnellen Löschangriff durchführen. Mit Uniformen sah es immer noch sehr traurig aus. Nur einige Jacken und ein paar alte V.P. Mützen, alte Stiefelhosen und alte Mäntel gab es nun doch so langsam schon. Verständlich das die Kameraden die Lust verloren hatten, so trat ein völliger Tiefstand in der Wehr ein. Wir sollten nun eine TS8 bekommen, aber man machte es abhängig von einem Gerätehaus, das wir noch nicht hatten. Die Geräte waren in einer alten Küche untergebracht. Wo so schnell ein Gerätehaus herholen. Der Wehrleiter, der inzwischen durch einen jungen Kameraden ersetzt wurde, legte seinen Posten nieder und die Wehr stand so kurz vor Ihrer Auflösung. Man gab nun von Seiten der Abt. Feuerwehr doch nach und wir konnten uns nun eine TS8 holen. Der Kamerad Hans Moritz wurde nun zum Wehrleiter der FFW Ihlow ernannt. Es wurde nun ein alter Holzschuppen als Gerätehaus zur Verfügung gestellt und somit konnte mit dem Ausbau begonnen werden. Von nun an entwickelte sich die Wehr sehr gut. Übungen und Schulungen wurden (und werden immer noch) monatlich durchgeführt.

Die Jahre 1953 bis 1963

Die Wehr bekam jetzt auch Uniformen, Schutzkombinationen und Schutzhelme sowie Schlauchmaterial und andere Geräte. Jetzt wurden auch die ersten Brandschutzkontrollen durchgeführt. Brände gab es nur drei kleinere, die schnell gelöscht werden konnten. Die Kameraden wurden nun auch dem Katastrophenbauzug des Zentralkommandos Reichenberg zugeteilt. Sie bauten gemeinsam eine Holzbrücke an der Pritzhagener Mühle und eine Brücke in Ringenwalde. Es wurden auch gemeinsame Übungen unter Leitung der Zentralkommandoleitung ausgearbeitet und durchgeführt. Auch bei den ersten Kampfsportdisziplinen im Zentralkommando und beim Kreisausscheid in Hoppegarten nahm unsere Wehr teil und erreichte mittlere Plätze. Durch die Gründung der LPG machte es sich erforderlich, die Wehr besser zu schulen und auszubilden, denn es wurden große Ställe gebaut und Maschinen angeschafft, die andere und bessere Einsätze erforderten. Deshalb nahmen Wehrleiter und Gruppenführer an Lehrgängen in der A.B.K. Freienwalde teil. Die inzwischen umbenannten Zentralkommandos in Wirkungsbereiche wurden anders eingeteilt, der Wirkungsbereich Reichenberg wurde aufgelöst und so kam unsere Wehr zum Wirkungsbereich Prötzel. Auch dort leistete unsere Wehr gute Arbeit.

Die Jahre 1963 bis 1974

Nun kam die Forderung, für die FFW Frauen zu werben und Frauengruppen zu bilden. So entstand im Jahre 1965 die erste Frauengruppe in der Wehr. 4 Frauen erkärten sich bereit in der Wehr mitzuarbeiten.

Im November 1966 kam es zu einem großen Scheunenbrand in der LPG Ihlow durch Kindesbrandstiftung. Trotz schnellem und gutem Einsatz kam es doch zu einem Schaden von 45 000 M. Die Scheune war voll Getreide und was nicht verbrannt ist, war so wassernass, dass es unbrauchbar wurde. Bei diesem Einsatz leisteten auch unsere Frauen gute Arbeit bei der Versorgung der Kameraden. Aus dieser Brandstiftung wurden die Lehren gezogen und ein Aktiv junger Brandschutzhelfer (heute Jugendfeuerwehr) gegründet. Nun wurde mit den Kreisauscheiden im Gruppenwettkampf und Schnelligkeitsübung sowie für die kleineren Kinder die Pionierstaffette begonnen. Bei den beiden Übungen erreichte die FFW Ihlow hervorragende Plätze. Insgesamt konnten bis 1974 1 Gold, 3 Silber und 1 Bronzemedallie errungen werden. Auch die Brandschutzhelfer schlugen sich achtbar. In 3 Jahren erreichte die erste Mannschaft zwei zweite und einen 3. Platz und die 2. Mannschaft einen 6. und einen 5. Platz.

Auf der 100 m Bahn konnten unsere Kameraden noch nicht recht zum Erfolg kommen. Aber es ist schon ein Erfolg als kleine Wehr mitzumachen. 1969 legte die Wehr die Leistungsstufe 3 ab. Aufregender war es schon, als 1971 die Stufe 2 erreicht werden konnte. Mit der Eingliederung unserer Wehr in den Wirkungsbereich Buckow sollte ein höherer Leistungsstand erreicht werden, denn ein Teil der Wehren hatte schon die Leistungsstufe 1 erreicht. Unsere Wehr beantragte nun auch die Leistungsstufe 1, alle Bedingungen wurden erfüllt und somit konnte der "Kamerad Haberecht" und zum 1. mai die Urkunde und Anerkennung überreichen.

Wenn man nun zurückblickt, wie schwer es unsere Wehr hatte und was für ein Leistungsstand heute erreicht ist können wir stolz auf unsere Wehr sein und hoffen, dass auch und Zukunft größere Feuer verhindert werden.

Die Jahre 1974 bis 1989

Ende der 70ger Jahre löste sich die Gruppe der jungen Brandschutzhelfer leider mangels Interesse der Kinder und Jugendlichen auf. Trotzdem konnte die in den vergangenen Jahren geleistete Arbeit auf allen anderen Ebenen kontinuierlich weitergeführt werden.

Der Anteil der Frauen in der Wehr konnte auf ca. 30% erhöht werden. Wir sind seit Langem besonders stolz auf unsere Frauen, denn sie zählten immer zu den Aktivposten. Erika Schulz war lange Jahre in der Wirkungsbereichsleitung tätig. Christel Puhlmann und Christa Schirrmeister nahmen mit Erfolg an Qualifizierungslehrgängen teil.

Ein Höhepunkt für uns war auch weiterhin jedes Jahr der Wirkungsbereichsausscheid im Feuerwehrkampfsport, bei dem unsere Mannschaft fast jedes Jahr den 1. Platz hinter Buckow (Disziplin: Löschangriff Männer) belegte.

Bei kleineren und größeren Bränden musste die FFW Ihlow immer wieder Ihre Einsatzbereitschaft unter Beweis stellen. Kleinere Einsätze, wie der Brand einer Strohmiete, eines Kornfeldes und einer Böschung am Hellgrund, liefen komplikationslos ab. Größeren Schaden verursachten die Brände der Scheunen Zacharias 1986 und Schütze 1988. Die Scheune Zacharias geriet durch einen Defekt an der Stromleitung auf dem Hof in Brand. Bei der Scheune Schütze war Brandstiftung durch Kinderhand die Brandursache. Bei beiden Bränden konnte durch schnellen und wirkungsvollen Einsatz unserer Wehr und tatkräftiger Unterstützung der Reichenberger Wehr Schaden an benachbarten Gehöften und Wohngebäuden verhindert werden. Die Scheunen selbst waren allerdings nicht zu retten. Eine besondere Erschwernis in all den Jahren war für uns bei der Gewährleistung der Einsatzbereitschaft die Größe und der Zustand des Gerätehauses. Alle Bemühungen, dem Abhilfe zu schaffen, scheiterten immer wieder an Geld- und Kapazitätsmangel. Die Mangelwirtschaft erlegte uns Ihre Zwänge auf.

Trotz aller komplizierten äußeren Bedingungen hat die Freiwillige Feuerwehr Ihlow immer wieder aktiv zu allen Anlässen das Leben im Dorf mitbestimmt.


Die Wende 1989 - Wieder ein Neubeginn?

Die Jahre 1989 bis 1995

Die grundlegenden Umwälzungen im Lande gingen natürlich auch an der Feuerwehr nicht spurlos vorbei. Wie alle Parteien, Organisationen und Verbände wurde auch die Feuerwehr durch die SED und deren Machtapparat missbraucht. Sämtliche Aktivitäten standen nach deren Meinung unter dem Motto: "zum Wohle des soz. Vaterlandes". Dies und die Tatsache, dass nun viele staatliche Unterstützungen ausblieben, hatte zur Folge, dass viele Interessengruppen nach der Wende zusammenbrachen. Das Wirken der Feuerwehr war aber immer darauf gerichtet, dass Dorf und seine Einwohner vor dem Schaden zu bewahren, entstandene Schäden so gering wie möglich zu halten und den dörflichen Zusammenhalt zu bewahren. Das kameradschaftliche Zusammenwirken innerhalb der Wehr spielte dabei eine entscheidende Rolle.

Ein Name ist untrennbar mit der Wehr in Ihlow seit 1945 verbunden: Hans Moritz. Er ist seit dem Neubeginn 1947 dabei, schon in den 50er Jahren Wehrleiter, dann einige Jahre in der Wirkungsbereichsleitung tätig, kehrte er 1966 zurück in seinen Ihlower Wehrleiterposten und war dann bis 1999 Wehrführer und Ortsbrandmeister. Ihm ist es maßgeblich zu danken, dass zur Zeit der DDR die SED keine Chance hatte, in der Feuerwehr Fuß zu fassen. Er steuerte mit sicherer Hand das Schiff der Feuerwehr durch den Sturm der Wende. Die Feuerwehr ist durch ihn wie eh und je eines der wichtigsten Elemente des dörflichen Lebens. Das Wissen um unsere Traditionen und die Absicht, etwas Positives zu bewegen, bestärkten unsere Absicht, weiterzumachen.

Der gesamte Aufbau der Feuerwehr im Land wurde ab 1990 umstrukturiert. Der letzte Schritt in diesem Prozess, der unmittelbar die Ihlower Feuerwehr betraf war die Bildung der Amtsfeuerwehr Märkische Schweiz, deren Bestandteil die Ihlower Ortswehr wurde. Die Ausrüstung unserer Wehr veränderte sich nach der Wende zunächst nicht gravierend 1990 erhielten wir vom Schlauchturm einen zweiten, bei einer anderen Wehr ausrangierten TSA. Dann kamen 2 Druckluftatemgeräte dazu. Im Winter 1990/91 erwarb die Gemeindeverwaltung für die Wehr billig einen LKW-LO aus aufgelösten Beständen der Kampfgruppen als Mannschaftswagen und Zugfahrzeug . Nach ein paar kleinen Einbauten wurde der LO für uns zum wichtigsten Inventar, zudem 1991 die LPG (T) Reichenberg in den Konkurs ging. In den ganzen Jahren Ihres Bestehens stellte die LPG immer kostenlos das Zugfahrzeug für den TSA zur Verfügung.

Für den an Umfang gewachsenen Technikbestand wurde nun unser feuchtes Gerätehaus am Dorfteich viel zu klein. 1992 konnte die Gemeindeverwaltung dann von dem neuen Eigentümer der ehemaligen LPG-Werkstatt und Garagen, eine Doppelgarage als Gerätehaus und Versammlungsraum anmieten. Eine Modernisierung unseres Technikbestandes ist leider noch nicht in Sicht.

Höhepunkte im dörflichen Leben, an denen die Feuerwehr maßgeblich beteiligt war, waren das Pfingstfest 1993 und das Dorffest anlässlich der Gründung des Fördervereins Ihlow am 03.09. 1994.

Die Feuerwehr ist auch Gründungsmitglied des Fördervereins Ihlow, dessen Anliegen es ist, das Dorf zu erhalten, zu entwickeln, dörfliche Traditionen zu erhalten und dörfliches Leben zu fördern.

Sorgen bereitet uns der Nachwuchs, denn es gibt fast keinen. Sehr bedenklich ist die Entwicklung, aus dem Blickwinkel der Einsatzbereitschaft der Feuerwehr, des allgemeinen Arbeitsplatzabbaues auf dem Lande. Die eigentlichen Einsatzkräfte pendeln in die Städte zur Arbeit. In der Nähe verbleiben größtenteils nur die Kameraden, die Vorruheständler und Rentner sind So musste die Wehr beim Wohnungsbrand Nickel 1992 stark reduziert ausrücken, konnte aber trotz alledem größeren Schaden verhindern.

Allen widrigen äußeren Umständen zum Trotz sind wir fest dazu entschlossen, unser Wirken zum Wohle des Dorfes und seiner Einwohner, fortzusetzen.

Das Dorf und die Feuerwehr: Wechselwirkungen für die Dorfentwicklung

Die Freiwillige Feuerwehr in Ihlow ist ein wichtiger Bestandteil des alltäglichen sowie des festtäglichen Dorflebens. In ihr sammeln sich engagierte Frauen und Männer, welche Gefahr und Risiko nicht scheuen, welche bereit sind, Ihren ganz persönlichen Beitrag zur Entwicklung Ihres Dorfes zu leisten. Gerade heute werden diese persönlichen, unbezahlten Beiträge dringend gebraucht, fällt doch das Dorfleben mit seinem Einsatz für die Gemeinschaft vielerorts völlig auseinander.

Neue Wege zu einem dörflichen Vereinsleben müssen erst langsam gefunden werden und können gerade aus den Feuerwehren angestoßen werden.

Es gab auch in der Zeit der DDR eine Verknüpfung staatlicher Interessen mit den Zielen der Feuerwehr. Gemeinschaftsaufgaben des Staates wurden in die Feuerwehr getragen . Aber im Gegensatz zu anderen Einrichtungen schlugen politische Ansprüche in der Feuerwehr nicht durch. Zwar wurde an politischen Feiertagen, wie 1 . Mai und 7. Oktober die FFW gelobt und bedacht ‚ jedoch ist es immer den Kameraden gelungen, politische Aktivitäten von der Feuerwehr fernzuhalten.

Das Durchschnittsalter der Landbevölkerung wird immer höher. Menschen die sich freiwillig und unentgeltlich in den Dienst für ihr Dorf stellen werden immer rarer und deren Durchschnittsalter ist relativ hoch. Es sind zumeist Menschen, die in Ihrem Dorf fest verwurzelt sind. Die noch im Dorf verbliebenen jüngeren Leute müssen lange Wege gehen, um für den Lebensunterhalt Ihrer Familien zu sorgen. Das ist ein wesentlicher Grund dafür, dass sie in Ihrer Freizeit kaum dazu bereit sind etwas für ihr Dorf zu tun.

Die Feuerwehr ist ein Sammelbecken der bodenständigen, engagierten Landbevölkerung. Es ist bei Weitem keine neue Erkenntnis, dass aus einer solchen Vereinigung große Impulse für eine positive Entwicklung ausgehen können.

Im schlimmsten Fall würde mit dem Sterben der Feuerwehr ein wesentliches Stück dörflicher Identität verloren gehen.

Wenn wir in den vorangegangenen Zeilen eine breitere Öffentlichkeit zum Nachdenken angeregt haben, sehen wir unser Ziel erfüllt.


Der Weg ins neue Jahrtausend 1995 - 2000 Generationswechsel

Wieder sind 5 ereignisreiche Jahre ins Land gegangen, in denen die Feuerwehr Ihre führende Rolle im dörflichen Leben eindrucksvoll unter Beweis stellte. Die Feierlichkeiten zu unserem 70 jährigen Bestehen waren ein voller Erfolg für die Feuerwehr und eine sehr gute Werbung für das Dorf. Bei einem Festakt im Schloß mit Vertretern der Gastwehren (8) , Amt, Förderverein Ihlow und der Presse wurde diese Chronik präsentiert. Sie stieß allgemein auf große Anerkennung. Leider mußten wir jedoch später feststellen, daß das der Presse zur weiteren Verwendung übergebene Exemplar nicht genutzt wurde und wahrscheinlich noch heute in irgendeiner Schublade liegt. Dem Festakt folgte ein Wettkampf der 9 anwesenden Feuerwehren im Löschangriff. Dabei war auch eine Frauenmannschaft der Berliner Freiwilligen Feuerwehr, die einen hervorragenden vorderen Platz belegte. Desweiteren standen auf dem Programm Technikpräsentation, praktische Vorführungen (zerlegen eines Autowrackes), Zielspritzen und Stangenklettern für die Kinder, Kaffee und Kuchen, Wildschweinbraten, Markttreiben und Tanz bis in die Nacht. Es war ein Fest für die Familie, denn für jeden war etwas dabei. Jedoch wollen wir das Wichtigste an den Anfang des Kapitels stellen.

Unser Dorf blieb auch in den vergangenen Jahren von großen Schadenfeuern verschont. Allerdings hatten wir doch einige Einsätze zu verzeichnen, bei denen zum Teil unser Personalnotstand deutlich wurde. So ist in diesem Zusammenhang der Waldbrand an der Grunower Chaussee am 10.08. 1995 zu erwähnen. Zu diesem Einsatz sind wir förmlich mit dem letzten Aufgebot ausgerückt. Mit an Bord waren unter anderen die Kameraden Albert Puhlmann (79), Otto Schmidt (71) und Hans Moritz (65). Von den eigentlichen Einsatzkräften waren nur Christel Puhlmann, Volker Schulz und Randolf Wiese dabei. Schon bei der Anfahrt zum Einsatzort wurde von Weitem klar, daß wir mit unserer Besetzung und sonstigen technischen Ausstattung nicht in der Lage waren, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Da aber sofort über Funk Verstärkung geordert wurde, konnte größerer Schaden verhindert werden. Einige Wochen später, am 17.09.,mußten wir im Siedlungsweg eingreifen, als ein Anwohner seine Trabbiwracks abfackelte. Am 18.06. 1996 wurden wir zu einem Pkw-Brand in der Nähe von Mögelin gerufen. Nicht mehr lustig war dabei die Tatortbeschreibung durch die Leitstelle. Sie war so ungenau, daß wir erst eine halbe Stunde in der Gegend herumfahren mußten, um ihn zu finden.

Im Sommer 97 kämpften auch wir, wie so viele Menschen der Region, gegen das Oderhochwasser. In der Nacht vom 27. zum 28.07. füllten wir auf dem Neuhardenberger Flugplatz Sandsäcke und in der Nacht vom 29. zum 30.07. waren wir auf dem Oderdeich bei Hohenwutzen. Diese Nächte werden uns wohl noch lange im Gedächtnis haften bleiben, denn was sich dort abspielte verursachte bei Vielen schon ein leichtes Kribbeln unter der Haut. Bei Hohenwutzen kämpften wir zusammen mit ca. 100 anderen Feuerwehrleuten, 200 Bundeswehrsoldaten, 2 Hubschraubern, Technischem Hilfswerk und vielen zivilen Kräften gegen einen drohenden Deichbruch. Insgesamt beteiligten sich an den Eisätzen in diesen beiden Nächten eine Kameradin und 10 Kameraden unserer Feuerwehr, die dann später auch dafür die Oderflutmedaille erhielten. Von einem anderen Kaliber war die Alarmierung durch die Leitstelle am 20.03.1998. In Reichenow brannte eine Holzbaracke. Bevor sich die dortige Feuerwehr zusammenfand waren wir schon dabei, den ersten Angriff auszuführen. So leisteten wir auch im Nachbarort unseren Beitrag dazu, daß es zu keinem größeren Schaden kam.

Zu unseren kuriosesten Einsätzen zählt sicherlich jener im Sommer 98, als wir am Weg nach Pritzhagen illegal verkippte Fleisch- und Wurstwaren entsorgen mußten. Das kostete den Beteiligten mächtige Überwindung, da dufte man nicht zart besaitet sein. Die weiteren Einsätze unserer Wehr waren zumeist technische Hilfeleistungen wie die Beräumung von umgestürzten Bäumen. Dabei kommt es auch vor, daß wir bei Pannen eines Stromversorgungsunternehmens aushelfen, wie am Abend des 05.12. 1999, als die Mitarbeiter dieser Firma mit einer Hebebühne ausrückten um einen Baum aus der Freileitung zu holen, aber keine Säge an Bord hatten. Das zeigt wieder einmal, wie wichtig eine gute Ausstattung mit Technik für die Feuerwehr ist. Gerade in dem Bereich gibt es bei uns noch einen wahnsinnig großen Nachholbedarf, trotzdem daß wir am 14.02. 1997 unseren alten grünen LO gegen einen richtigen Feuerwehr LO eintauschen konnten. So arbeiten wir doch tatsächlich immer noch mit der alten TS der Bauart von 1935. Wir geben jedoch die Hoffnung nicht auf, daß sich in dem Bereich in den nächsten Jahren von amtswegen etwas tun wird. Die Gemeinde ist jedenfalls bemüht, sich im Rahmen Ihrer Möglichkeiten um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr zu kümmern indem sie versucht, ein größeres und besseres Gerätehaus zur Verfügung zu stellen. Das ist nicht verwunderlich, denn die Gemeindevertretung wird von Angehörigen der FFW dominiert. Bei der Kommunalwahl 1998 erhielten 3 von 6 Gemeindevertretern und der Bürgermeister das Vertrauen der Wähler, die Mitglieder der FFW Ihlow sind. Die Zusammenarbeit zwischen Kommune und Feuerwehr wäre aber andernfalls auch nicht schlechter, denn die FFW besitzt nach wie vor großes Ansehen bei den Einwohnern, die vor Allem die Hilfsbereitschaft der Kameradinnen und Kameraden in jeder Situation zu würdigen wissen.

Im letzten Abschnitt hatten wir schon erwähnt, daß wir den Kammeraden Moritz so bald noch nicht aus der Wehrführung entlassen können und wollen. Aber wie in so vielen Bereichen des Lebens holte uns auch hier der deutsche Bürokratismus ein. Laut Brandschutzgesetz darf ein Wehrführer maximal 68 Jahre alt sein. Also mußte ein Nachfolger gefunden werden. Da der Kamerad Volker Schulz der einzige mit einer abgeschlossenen Qualifizierung nach bundesdeutschem Recht war, fiel die Wahl auf ihn. Auf der Jahresabschlußversammlung 1998 wurde der Kamerad Moritz als Wehrführer verabschiedet und sein Nachfolger ernannt.

Auf der ersten Versammlung des Jahres 1999 verliehen wir dem Kameraden Hans Moritz den Titel " Ehrenwehrführer" für seine langjährigen Verdienste bei der Führung unserer Wehr. Nach Höhen und Tiefen im Feuerwehrleben im Laufe des Jahres 1999 folgte ein turbulenter Herbst. Hals über Kopf zog der gerade erst neu ernannte Wehrführer mit seiner Familie nach Klosterdorf in eine bessere Wohnung. Leider konnte oder wollte er nicht die Zeit finden, um seine Amtsgeschäfte ordnungsgemäß an seinen Stellvertreter oder Nachfolger zu übergeben. Unsere Wehr drohte in ein ziemlich schlechtes Licht innerhalb des Amtes zu fallen da, wie sich kurze Zeit später herausstellte, über das Jahr sehr viel Schreibkram liegen geblieben war und die Gerätehausüberprüfung durch das Amt bevorstand. In dieser schwierigen Situation ergriff der Kamerad Manfred Puhlmann zusammen mit den stellvertretenden Wehrführern und unserm Ehrenwehrführer Hans Moritz die Initiative und stellte die gewohnte Ordnung wieder her. Wieder einmal hatte Hans eine gehörige Aktie am Erhalt der Feuerwehr. Dies soll aber keineswegs die Leistung des Kameraden Puhlmann schmälern. Er wagte den Sprung ins kalte Wasser und übernahm kommissarisch in Absprache mit den Stellvertretern die Führung unserer Wehr. Dafür gilt ihm ausdrücklich unser aller Dank.

Am Jahresende 1999 waren dann alle nötigen Formalitäten erledigt und der Kamerad Manfred Puhlmann wurde offiziell zum Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Ihlow ernannt. Die Geschichte lehrt uns, daß so eine abgeschlossene Qualifizierung unter Umständen auch nur ein Stück Papier sein kann mit dem man sich im Zweifelsfalle........

Wir wollen uns nun aber weitaus erfreulicheren Ereignissen der letzten 5 Jahre zuwenden. 1996 brachte unsere relativ kleine Feuerwehr das Kunststück fertig, eine Frauenmannschaft für den Feuerwehrsport aufzustellen. Unsere Damen nahmen mit Erfolg an den Wettkämpfen bei verschiedenen Dorffesten teil. Einigen Kameraden von Feuerwehren der Nachbarorte klappte bei diesem Anblick sichtlich der Unterkiefer herunter und wir waren stolz wie Oskar auf unsere Frauen. Leider konnte diese Mannschaft auf Dauer nicht erhalten werden, da berufliche Verpflichtungen das Training und die Teilnahme an Wettkämpfen unmöglich machten.

Das Thema Feuerwehrsport erreichte im Frühjahr 1999 seinen vorläufigen Tiefpunkt. Zum ersten Mal in unserer langjährigen Geschichte haben wir keine Mannschaft für die Teilnahme am Amtspokal und an der Kreismeisterschaft zusammenbekommen.
Wir werden uns ins Zeug legen, daß dies in Zukunft nicht mehr vorkommt.

Im Herbst 1997 begannen Anke Pfahl und Manfred Puhlmann zusammen mit interessierten Kindern im Alter 10 bis 12 Jahren des Dorfes mit dem Aufbau einer Jugendfeuerwehr. So lebte eine schöne Tradition aus den 70er Jahren wieder auf, als wir eine starke Gruppe junger Brandschutzhelfer hatten. Unsere 11 Kinder waren auch von Anfang an mit großem Eifer bei der Sache. Der anfänglichen theoretischen Ausbildung im Winter folgte im Frühjahr 1998 die praktische Übung beim Löschangriff. Dies war natürlich wesentlich interessanter als die graue Theorie, zumal sich auch bei den später folgenden Wettkämpfen schöne Erfolge für unseren Nachwuchs einstellten. Bei manch einem Dorffest legten sie eine bessere Zeit hin als Mannschaften der Erwachsenen. So ist es auch nicht verwunderlich, daß die Jungs und Mädels sehr enttäuscht waren, wenn mal eine Übungsstunde ausfallen mußte. Viel Beifall erntete die Truppe von Einwohnern und Gästen bei unserem 1. Tag der offenen Tür am 28.08. 1999. Auch bei der Vorbereitung dieses Tages waren die Kinder sehr engagiert. Dafür gilt unseren Jüngsten besonderer Dank. Die Freude, mit der sie bei der Sache sind wurde auch sehr deutlich bei der Jahresabschlußver-sammlung 1999, als sie sich mit einem Präsentkorb bei Ihrem Hauptbetreuer M. Puhlmann bedankten. Er sorgt dafür, daß das Ganze locker bleibt und Spiel und Spaß auch nicht zu kurz kommen. Wir sagen: " Bravo, weiter so ! ".

Insgesamt als erfreulich zu erwähnen ist auch die Tatsache, daß die Lücken die Kameraden hinterließen als sie aus Ihlow wegzogen oder aus anderen persönlichen Gründen ausschieden, durch neue Kameraden weitestgehend geschlossen werden konnten. Dabei waren junge Leute wie Ronny Schubring und Dirk Puhlmann, Heimkehrer wie Claudia Schubring und etwas reifere Feuerwehranfänger wie Lars Spangenberg . Der letztgenannte ist insofern ein Novum für unsere Wehr, da er aus den alten Bundesländern stammt. Er ist aber schon in kurzer Zeit in Ihlow so fest angewachsen, daß er aus unserer Dorfgemeinschaft eigentlich nicht mehr wegzudenken ist. Wenn es in ganz Deutschland mehr von der Sorte Mensch geben würde, erübrigten sich sämtliche Diskussionen über eine Mauer in den Köpfen.

Unsere FFW hat auch immer wieder dafür gesorgt, daß Einwohner und Gäste von Ihlow gelegentlich eine Kuh fliegen lassen konnten. Besonders hervorzu-heben ist dabei das Lagerfeuer am 03.10. 1998. Beim Aufbau der Festzelte am Vormittag gab es solch ein Schneegestöber, daß man denken mußte am Abend traut sich kein Mensch aus dem Haus. Das Gegenteil war jedoch der Fall. Es wurde in knöcheltiefem Morast bis spät in die Nacht im Park getanzt. Diesen Faden kann man beliebig weiterspinnen. Wenn die Feuerwehr zum Feiern einlädt, ist immer mächtig was los, so auch beim Tag der offenen Tür am 28. 08.99. Der Erfolg dieser Veranstaltung hat uns dermaßen überrascht, daß wir am Abend noch losrennen mußten, um uns im Schloß noch Tische und Stühle für die vielen Gäste auszuleihen. Zum Abschluß dieser erfolgreichen Präsentation unserer FFW wurde wieder bis in die späte Nacht auf der Betonfläche vor dem Gerätehaus getanzt. Der Verfasser dieser Zeilen, möchte an dieser Stelle einen kleinen Ausblick in die Zukunft wagen. Gravierende Veränderungen für die Gemeinde werfen Ihre Schatten voraus, die das dörfliche Leben möglicherweise nachhaltig verändern werden. Gemeint ist die mit Skepsis und Bestürzung vieler Kommunalpolitiker gesehene Gemeindegebeitsreform, in deren Folge man einen großen Identitätsverlust der kleinen Dörfer befürchtet. Deutet doch alles darauf hin, daß diese in großen Verwaltungseinheiten regelrecht untergebuttert werden. In diesem Zusammenhang äußerte bei einer Amtsausschußsitzung ein Bürgermeister einer anderen kleinen Gemeinde des Amtes die Befürchtung, daß auch die Feuerwehren untergehen könnten. Da mußte ich ihm doch widersprechen und gab meine Überzeugung zum Besten: "Wenn wir mit Wassereimer und Feuerpatsche losziehen müssen, aber die Feuerwehr wird nicht untergehen!". Allerdings könnte es durchaus passieren, daß die Interessen der Feuerwehr nicht mehr in ausreichender Form vertreten werden.

Der schon vorgenannte deutsche Bürokratismus bereitet unserer FFW auch zunehmend organisatorische Schwierigkeiten, denn sie ist keine Körperschaft und darf demzufolge weder als Veranstalter wirken, noch Spendenquittungen ausstellen oder ähnliche Dinge. Um die dörfliche Gemeinschaft und die führende Rolle der Freiwilligen Feuerwehr darin zu stärken und langfristig zu erhalten, haben wir uns dazu entschlossen, für diesen Zweck einen gemeinnützig tätigen Förderverein zu gründen. Dies wird zwar ein relativ langer und beschwehrlicher Weg, jedoch sind wir alle voller Hoffnung, daß er uns zum gewünschten Erfolg bringt. Der Verein soll vor allem auch jenen Bürgerinnen und Bürgern die Chance bieten, sich zu engagieren, die selbst nicht Mitglied der Feuerwehr werden wollen oder können.

Auf weiterhin erfolgreiches Wirken für Dorf und Feuerwehr Ein dreifach donnerndes

Gut Schlauch!