Pech in Seddin
Am 17.08. fand der letzte Lauf zum Brandenburger 4-Bahnenpokal in Seddin statt. Sowohl auf der DDR-Pumpe, als auch mit der ZL 1500 konnten wir nur eine durchschnittliche Leistung abliefern, während die Favoriten wieder mit Top-Leistungen glänzten. Bis zur Landesmeisterschaft ist also noch die eine oder andere Trainingseinheit erforderlich.
Zum ersten Mal in unserer Feuerwehrsport-Geschichte machten wir uns auf den Weg nach Seddin unweit von Potsdam. Uns erwartete hier ein sehr gut vorbereiteter Wettkampfplatz mit Werkspumpen von Jöhstadt und den gewohnten Zielgeräten - soweit also super Voraussetzungen für Topzeiten.
Es ging los mit dem letzten Durchgang zum Brandenburger 4-Bahnenpokal. Wir konnten diesen Lauf sehr entspannt angehen, da für uns in der Gesamtwertung nicht mehr viel zu holen war. Nach einem Lauf ohne große Fehler, aber mit einer nur durchschnittlichen Spritzleisung stoppte die Uhr bei 30,93 Sekunden. Dies sollte am Ende für den 6. Platz in der Tageswertung reichen.
An der Spitze ging es sehr eng zu: Am Ende hatten die Sportsfreunde aus Günthersdorf mit 26,01 Sekunden die Nase vor Mellnsdorf (26,56) und Willmersdorf-Stöbritz (26,79). Für die Seddiner Jungs reichte der 4. Platz (27,06) aus, um den Sieg in der Gesamtwertung zu sichern. Zweiter insgesamt wurde Günthersdorf vor Willmersdorf-Stöbritz auf Platz 3.
Insgesamt bleibt zu sagen, dass die "Neuauflage" des Brandenburger 4-Bahnenpokals durchaus gelungen ist. Die Veranstalter Stücken, Teupitz, Willmersdorf-Stöbritz, Seddin und natürlich auch wir waren sehr zufrieden mit dem Ablauf aller 5 Wettkämpfe. In der Gesamtwertung blieb es vom ersten bis zum letzten Wettkampf sehr spannend, womit viele so nicht unbedingt gerechnet hätten. Wir hoffen, dass im nächsten Jahr noch mehr Mannschaften daran teilnehmen werden. Besonders Frauenmannschaften sind gern gesehen - die Damen aus Schwanbeck gewannen den 4-Bahnenpokal ohne Konkurrenz.
Aber es gab auch ZL-Läufe in Seddin. Im ersten Durchgang ließ der B-Läufer wieder einmal einige Meter liegen, die den Strahlrohrläufern vorn fehlten. Im zweiten Durchgang klappte es Besser: guter Start, gute Arbeit an der Platte und ab nach vorn. Leider lief es mit dem Spritzen nicht ganz rund und die Uhr stoppte bei 23,89 Sekunden - eine Zeit die bei solchen hochkarätigen Wettkämpfen nur Durchschnitt ist.
Die Teams aus Willmersdorf-Stöbritz und Klein Radden traten im direkten Duell gegeneinander an. Beide Teams erwischten im ersten Durchgang einen nahezu fehlerfreien Lauf und hatten ein sehr schnelles Wasser. Bei Willmersdorf leuchteten 21,00 Sekunden auf der LED-Anzeige auf, bei Klein Radden 21,40 Sekunden. Glückwunsch an beide Teams zu diesen Topleistungen!
Diese Zeiten waren im Verlauf des Wettkampfes für keine Mannschaft zu toppen. Lediglich die Kameraden aus Günthersdorf zeigten mit 22,63 Sekunden noch einmal, dass auch mit ihnen zu rechnen ist und sicherten sich somit den 3. Platz. Uns blieb am Ende nur der enttäuschende 9. Platz.
Unser Glückwunsch geht an alle Sieger des Tages. Großer Dank geht an die Kameraden aus Günthersdorf für die Unterstützung am Strahlrohr.